Umweltschutz wird großgeschrieben
Blickle als klimaneutrales Unternehmen ausgezeichnet
Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Ende Juni hat der Deutsche Bundestag das neue Klimaschutzgesetz beschlossen mit dem nationalen Ziel, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, ist es von großer Bedeutung, die Emissionen freiwillig zu reduzieren und unvermeidbare Emissionen auszugleichen.
Der Räder- und Rollenspezialist Blickle hat sich deshalb dazu entschieden, seinen CO2-Ausstoß schrittweise zu reduzieren und zu neutralisieren, um so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. „Der Klimawandel ist aktuell eine der zentralen Aufgaben, die wir als Gesellschaft bewältigen müssen. Wir sehen es deshalb auch als Teil unserer Verantwortung, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und möchten gleichzeitig das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit endlichen Ressourcen stärken“, sagen Dr. Sarah Blickle-Fenner und David Blickle, Geschäftsführende Gesellschafter.
Blickle reduziert seit Jahren kontinuierlich seinen spezifischen Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß. Bereits 2012 wurde das Qualitätsmanagementsystem um die Zertifizierung im Bereich Umwelt (ISO 14001) und 2014 um den Bereich Energiemanagement (ISO 50001) ergänzt. Mit der Auszeichnung als „klimaneutrales Unternehmen“ setzt der Räder- und Rollenspezialist sein Engagement für den Umweltschutz konsequent fort.
Unterstützung erhält Blickle von der Fokus Zukunft GmbH & Co. KG, einer branchenunabhängigen Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft für mittelständische Unternehmen. Sie hat die Emissionsbilanz von Blickle unter Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet und so den CO2-Fußabdruck der Firma ermittelt. Die von Fokus Zukunft ermittelte Bilanz gibt einen transparenten Überblick über den Ausstoß von Treibhausgasemissionen bei Blickle. Der Bericht bildet einen wichtigen Baustein im Klimaschutzengagement des Herstellers. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Die derzeit nicht vermeidbaren CO2-Emissionen wurden durch den Erwerb der entsprechenden Menge an Klimazertifikaten ausgeglichen. Der Produktionsstandort der Firma Blickle in Rosenfeld wurde damit klimaneutral gestellt und als „klimaneutrales Unternehmen“ ausgezeichnet.
Mit den erworbenen Klimaschutzzertifikaten für das Jahr 2020 werden verschiedene Klimaschutzprojekte wie Kochofenprojekte in Ruanda und Tansania oder ein Waldaufforstungsprojekt in Uganda unterstützt. Die genannten Projekte sind alle durch den Gold Standard zertifiziert und genügen damit höchsten Ansprüchen an die positive Auswirkung von Klimaprojekten. Unterstützt wird auch ein Waldschutzprojekt in Peru, das unter anderem durch den anerkannten VCS Standard zertifiziert ist.
Treibhausgase verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre. Deshalb ist es sinnvoll, die Emissionen dort zu vermeiden, wo die Kosten am geringsten sind. Zudem verbessern Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern die ökonomischen, sozialen und ökologischen Umstände und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.
Im Zuge der Auszeichnung als „klimaneutrales Unternehmen“ ist Blickle auch der Allianz für Entwicklung und Klima beigetreten, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt wird. Als einer der mehr als 1.000 Unterstützer verfolgt der Räder- und Rollenspezialist damit das Ziel, den Klimaschutz weiter aktiv voranzutreiben.